Salzwelten Hallstatt

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Das Salzbergwerk in Hallstatt

Oberhalb vom Hallstätter See liegt auf rund 900 Metern Höhe das älteste Salzbergwerk der Welt. Es ist heute noch in Betrieb, parallel dazu gibt es geführte Touren für Besucher. Wir haben das Ausflugsziel besucht – und du erfährst hier, wie es war. Die Salzwelten Hallstatt zählen übrigens zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Hallstatt und dem gesamten Hallstätter See.

Anreise zum Salzbergwerk Hallstatt

Das Salzbergwerk Hallstatt liegt auf rund 900 Metern Seehöhe in den Bergen oberhalb vom historischen Ortskern. Du kannst die rund 350 Höhenmeter hinauf wandern oder gemütlich mit der Seilbahn überwinden. Die Standseilbahn startet in der Nähe vom Parkplatz P2. Und so starten die meisten Besucher den Ausflug zu den Salzwelten hier.

Mit der Standseilbahn brauchst du wenige Minuten bis zur Bergstation beim Rudolfsturm. Genieße den Ausblick, bevor du von hier die rund 10 minütige Wanderung zu den Salzwelten startest. Auf dem breiten Weg ist es leicht durch das Hallstätter Hochtal zu wandern. Bald siehst du zwischen den Bäumen das imposante Gebäude vom Salzabbau.

Mein Besuch der Salzwelten Hallstatt

Mit dem Ticket gehe ich hinein in das Gebäude. Hier werden die Besuchergruppen eingeteilt. Danach geht die Führung los. Am Anfang steht das „Einkleiden“. Jeder Teilnehmer der Führung bekommt eine „Bergwerkskleidung“. Ich bin fertig und gehe hinauf in den ersten Stock. Dort ist eine Ausstellung über die Geschichte des Salzabbaus. Dort oben wartet die Führerin der Gruppe bereits und es geht weiter. Durch einen hölzernen Gang wandern wir im Freien hinauf zum Stolleneingang.

Vor dem Kaiserin Christina Stollen bleiben wir stehen. Er wurde im Jahr 1719 „angeschlagen“ (also eröffnet). Mit unserer Führerin wandern wir in den Stollen hinein und erreichen nach ein paar Minuten im salzigen Stollen das erste Highlight: Die Rutsche

Mit der Rutsche in den Berg

Wie die Bergleute dürfen wir mit der Rutsche hinunter in das Stollensystem rutschen! Ein großer Spaß für alle, egal ob jung oder alt… Wenn du nicht rutschen willst, kannst du daneben eine Treppe nutzen. Aber die Kinder würden am liebsten wieder hinauf gehen, um nochmal zu rutschen.

Als nächstes erreichen wir eine der „Wissensstationen“. Wir bekommen anhand der Stationen im Berg alles über die Geschichte des Salzes erklärt. Von der Entstehung des Salzes bis hin zum Salzabbau und den unterschiedlichen Techniken, früher und in unserer Zeit.

Der unterirdische See in den Salzwelten Hallstatt

Dazu laufen wir durch die Stollen von Station zu Station. Highlights dabei sind eine weitere Rutsche (die längste unterirdische Holzrutsche in Europa!) und die Lichtinszenierung am Salzsee. Er ist entstanden durch den Salzabbau. Mittels Süßwasser wird das Salz aus dem Gestein gelöst. Das salzige Wasser wird abgepumpt und aus ihm das Kochsalz gewonnen. Im Berg bleibt ein Hohlraum zurück – in dem wir stehen und der Show folgen.

Das Bronzezeit Kino im Berg

Die letzte Station unserer unterirdischen Reise im Berg ist das Bronzezeit Kino. Hier erfahren wir, dass 2002 im prähistorischen Teil des Salzbergwerks eine richtig alte Holztreppe entdeckt wurde. Aufwändig wurde sie von den Mitarbeitern des renomierten Naturhistorischen Museums in Wien wissenschaftlich untersucht. Die Treppe gilt als älteste Holztreppe Europas und ist als Original nach dem Filmbeitrag zu bestaunen.

Nach rund 90 Minuten endet unsere Führung durch den Salzberg. Wir steigen zum Schluß auf den kleinen Bergwerkszug, der uns aus dem Stollen fährt. Im Außenbereich rund um das Bergwerk gibt es weitere Sachen rund um den Salzabbau zu sehen. Attraktiver finde ich aber die Führung durch die Stollen – und diesen Aussichtspunkt:

Mein Tipp nach den Salzwelten Hallstatt

Verbinde deinen Besuch des Salzbergwerk unbedingt mit dem Skywalk Hallstatt! Es ist der schönste Aussichtspunkt auf den weltbekannten Ort samt Hallstätter See und liegt unmittelbar neben dem Salzbergwerk. Er ist auch als „Welterbe Blick“ bekannt. Hier meine Beschreibung plus Bilder:

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